DAS KONZEPT Gehen Verstehen®
Das Konzept Gehen Verstehen®
Wir sprechen nicht nur von interdisziplinärer Zusammenarbeit, wir leben sie. Die Grundlage dafür bildet bei STOLLE konsequentes bereichsübergreifendes Denken. Dazu wurden Versorgerteams aus Orthopädie-Technikerinnen und -technikern, Physiotherapeutinnen und -therapeuten und Ergotherapeutinnen und -therapeuten gegründet.
Dieser Ansatz brachte uns bereits im Jahr 2008 mit dem Thema Gehen Verstehen® in Berührung. In dem Buch „Gehen Verstehen®“ wurden von Kirsten Götz-Neumann die komplexen Zusammenhänge des Ganges auf die Bedürfnisse des deutschen Sprachraumes angepasst. Die von ihr beschriebenen Grundlagen über die Interaktion des Menschen mit den physikalischen Grundgesetzen stellt den Ausgangspunkt für die Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen in der Orthopädietechnik dar.
Seit 2022 ist STOLLE offiziell als Orthopädietechnik-Kompetenzhaus Gehen Verstehen® zertifiziert. Unsere STOLLE Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedenen Fachrichtungen besuchen regelmäßig die Kurse von Kirsten Götz-Neumann. Die Philosophie von „Gehen Verstehen®“ fließt in ihre tägliche Arbeit und in die Versorgungskonzepte ein. Das Eintauchen in neue Erkenntnisse über Bewegungsabläufe gemischt mit den Erfahrungswerten aus unserer Orthopädietechnik eröffnete uns völlig neue Perspektiven für die Arbeit mit unseren Kundinnen und Kunden! So ist zum Beispiel aus einer einfachen Spiralorthese ein ganzes „Spiralorthesen-Konzept“ entwickelt worden. Dieses Konzept ermöglicht uns, noch individueller auf die funktionellen Bedürfnisse der Anwenderinnen und Anwender einzugehen.
Neurologische Versorgung
Ob angeborenes Defizit, unfallbedingtes Handicap oder Einschränkung infolge einer Erkrankung: Orthopädie-technische Versorgungen machen vieles möglich. Unsere Orthopädie-Technikerinnen und Techniker fertigen hierfür mit handwerklichem Geschick, technischem Verständnis und biomechanischem Wissen Hilfsmittel nach höchsten Standards an. In der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Patientinnen und Patienten, Angehörigen, Ärztinnen und Ärzten und Therapeutinnen und Therapeuten entstehen optimale Lösungen für ein selbstbestimmtes Leben.
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Weitere InformationenDas Konzept Gehen Verstehen®
Wir sprechen nicht nur von interdisziplinärer Zusammenarbeit, wir leben sie. Die Grundlage dafür bildet bei STOLLE konsequentes bereichsübergreifendes Denken. Dazu wurden Versorgerteams aus Orthopädie-Technikerinnen und -technikern, Physiotherapeutinnen und -therapeuten und Ergotherapeutinnen und -therapeuten gegründet.
Dieser Ansatz brachte uns bereits im Jahr 2008 mit dem Thema Gehen Verstehen® in Berührung. In dem Buch „Gehen Verstehen®“ wurden von Kirsten Götz-Neumann die komplexen Zusammenhänge des Ganges auf die Bedürfnisse des deutschen Sprachraumes angepasst. Die von ihr beschriebenen Grundlagen über die Interaktion des Menschen mit den physikalischen Grundgesetzen stellt den Ausgangspunkt für die Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen in der Orthopädietechnik dar.
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Weitere InformationenSeit 2022 ist STOLLE offiziell als Orthopädietechnik-Kompetenzhaus Gehen Verstehen® zertifiziert. Unsere STOLLE Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedenen Fachrichtungen besuchen regelmäßig die Kurse von Kirsten Götz-Neumann. Die Philosophie von „Gehen Verstehen®“ fließt in ihre tägliche Arbeit und in die Versorgungskonzepte ein. Das Eintauchen in neue Erkenntnisse über Bewegungsabläufe gemischt mit den Erfahrungswerten aus unserer Orthopädietechnik eröffnete uns völlig neue Perspektiven für die Arbeit mit unseren Kundinnen und Kunden! So ist zum Beispiel aus einer einfachen Spiralorthese ein ganzes „Spiralorthesen-Konzept“ entwickelt worden. Dieses Konzept ermöglicht uns, noch individueller auf die funktionellen Bedürfnisse der Anwenderinnen und Anwender einzugehen.
Neurologische Versorgung
Ob angeborenes Defizit, unfallbedingtes Handicap oder Einschränkung infolge einer Erkrankung: Orthopädie-technische Versorgungen machen vieles möglich. Unsere Orthopädie-Technikerinnen und Techniker fertigen hierfür mit handwerklichem Geschick, technischem Verständnis und biomechanischem Wissen Hilfsmittel nach höchsten Standards an. In der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Patientinnen und Patienten, Angehörigen, Ärztinnen und Ärzten und Therapeutinnen und Therapeuten entstehen optimale Lösungen für ein selbstbestimmtes Leben.
Zertifizierte Gang- und Bewegungsanalyse Stolle
Zertifizierte Gang- und Bewegungsanalyse
Zertifizierte Gang- und Bewegungsanalyse
Vor und während der Versorgung wird bei STOLLE eine zertifizierte Gang- und Bewegungsanalyse durchgeführt, um das Hilfsmittel bestmöglich an die Bedürfnisse und Erwartungen der Trägerinnen und Träger anzupassen.
Durch regelmäßige Fortbildungen sowie den intensiven Austausch mit unseren Kundinnen und Kunden können wir innovative Hilfsmittel bauen oder individuell anpassen, die die Bewegungsfreiheit bestmöglich steigern.
Eine der häufigsten Ursachen für Bewegungseinschränkungen sind neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Multiple Sklerose, Post-Polio-Syndrom, inkomplette Querschnittlähmung nach einem Unfall oder einer Erkrankung, Parkinson oder Schädel-Hirn-Traumen. So individuell wie die Erkrankung ist, so umfangreich sind die Versorgungsoptionen, die Ihnen im STOLLE Sanitätshaus geboten werden.
Fußhebersystem L300 Go®
Das Fußhebersystem L300 Go® nutzt funktionelle Elektrostimulation (FES) und kommt bei Fußheberschwäche zum Einsatz. Mit FES lassen sich Nerven reizen, damit sich Muskeln wieder bewegen, auch wenn das zentrale Nervensystem diese Muskeln nicht mehr selbst ansteuern kann. So verhilft das L300 zu einem längeren, schnelleren und sicheren Gang und reduziert die Stolpergefahr. Ein Lernalgorithmus passt die Gangdynamik automatisch an, was die Gangsicherheit erhöht. Die unauffällige, kompakte Bauweise schränkt nicht mehr in der Schuhauswahl ein und die Manschette kann mit nur einer Hand angelegt werden.
Fußhebersystem L300 Go funktionelle Elektrostimulation Stolle Kompetenzhaus
Das Fußhebersystem L300 Go nutzt eine funktionelle Elektrostimulation (FES).
Die Spiralorthese ist eine dynamische Unterschenkelorthese Stolle Kompetenzhaus
Die Spiralorthese ist eine dynamische Unterschenkelorthese.
Spiralorthese
Die Spiralorthese ist eine dynamische Unterschenkelorthese, die auch bei allgemeiner Fußheberschwäche eingesetzt wird. Die Hauptaufgabe der Spiralorthese ist das Anheben des Fußes während der Schwungphase. Sie verhindert somit das unkontrollierte Hängenbleiben am Boden, was die Gefahr des Stolperns und Stürzens stark vermindert. Durch die Verwendung spezieller Karbonfasern ist sie extrem dynamisch. Die spezielle Spiralform der Orthese legt sich um das Bein und stellt somit einen festen Kraftschluss zwischen Bein und Orthese her. Durch das perfekte Zusammenspiel zwischen Fuß, Knie und Becken ergibt sich ein geringer Gelenkverschleiß. Die Muskulatur wird angeregt, die vorhandene Restfunktion zu nutzen und zu trainieren. Um dies sicherzustellen, ist die Dynamik der Spiralorthese bei jedem Anwender individuell auf sein Gewicht und den Aktivitätsgrad abgestimmt.
Beinorthese C-Brace®
Die computergesteuerte Beinorthese C-Brace® ermöglicht es Menschen mit Lähmungserscheinungen in den Beinen bis hin zu einer inkompletten Querschnittlähmung wieder in fließenden Bewegungen zu laufen. Das System schafft dabei völlig neue Möglichkeiten der Bewegungsfreiheit. Das Beugen des Beines unter Last z. B. beim Hinsetzen, das Bewältigen von Schrägen, das Laufen in unebenem Gelände oder Treppen im Wechselschritt hinabgehen, sogar Fahrradfahren – all das ist wieder möglich. Dabei reagiert das C-Brace® in Echtzeit, auch bei möglichen Stolpersituationen.
Beinorthese C-Brace Stolle OT-Kompetenzhaus Orthopädietechnik
Die Beinorthese C-Brace schafft neue Möglichkeiten in der Bewegungsfreiheit.